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Dienstag, 31. März 2015

Mein Albtraum auf...

WOLKE 7

Dinge kommen, Dinge gehen.
Sinn und Unsinn des Lebens.
Kopf in den Wolken, Kopf im Sand.
Hoch geflogen und so oft verbrannt.
Alles dreht sich und es dreht sich täglich.
Die Kraft in dir trägt und verrät dich.
Mann (Frau) im Spiegel - Hass oder Liebe.
Er (Sie) treibt dich vor sich her und macht dich müde.
Und du willst jemand anders sein, nur wer kann das sein, dir fällt keiner ein.
Und du willst nicht machen was du machst,
trotzdem sitzt du hier und schreibst die ganze Nacht.
Falscher Stolz, Eitelkeit.
Dein Leben, nur für das Leben keine Zeit.
Mit dieser Leere Bücher voll geschrieben.
Dein Albtraum auf Wolke 7.

Und ich schließe die Augen, vor all diesen Fragen,
weil es schwer ist die Zweifel auf den Schultern zu tragen.
Also schließ ich die Augen, um an etwas zu glauben, 
das es wert ist zu lieben und das Leben zu lieben, 
hier auf Wolke 7.

Dinge kommen, Dinge gehen.
Angst vor'm Fallen, lieber für nichts mehr stehen.
In den Bilderfluten nichts mehr sehen.
Und dann mit wehenden Fahnen unter gehen.
Nachts in Katakomben abfliegen.
Dem Kater kontern, wieder abschießen.
Und im Gedränge untertauchen, 
an nichts außer an Wunder glauben

.......





Montag, 30. März 2015

Bald. Oder: Die Ruhe vor dem Sturm.

Die herrscht hier momentan. Also die Ruhe. Das ändert sich. Schon bald. Ganz bald. Außer vielleicht im Büro... Hier wird es wohl auch weiterhin ruhig bleiben. Zumindest was die Arbeit anbelangt. Von den Hühnern und dem Hahn im Korb fangen wir lieber mal nicht an. Das würde den heutigen Rahmen sprengen. Definitiv.

Jetzt noch zwei Wochen Ferien. Also nicht für mich. Aber in der Schule. Und dann geht es los. Ich bin so aufgeregt und gespannt und hibbelig und... Und kann es kaum abwarten. Dieses Gefühl... Es ist das Richtige. Und ich freue mich so.

Der Göttergatte freut sich übrigens auch. Er ist so toll - klar ist er toll - und steht voll und ganz hinter mir. Hinter mir und meiner Entscheidung. Jaahaaa. MEINER Entscheidung. Ganz kurz wollte ich schon wieder in alte und vertraute Verhaltensmuster fallen und ihm die Entscheidung überlassen. Dann bekam ich einen dezenten Tritt in den Allerwertesten. Oder besser gesagt, einen dezenten Satz um die Ohren. Im ersten Moment wollte ich abstreiten dass es so ist. Dann dachte ich drüber nach. Und tatsächlich... Nein. Meine Entscheidung. Ich habe sie getroffen. Und er unterstützt mich.

Dann das Großprojekt. Ihr erinnert euch?! Hier geht es bald auch weiter. ENDLICH!! Der Winter war viel zu lange. Wir haben jetzt mal den Samstag nach Ostern angepeilt. In der Hoffnung, dass es dann ausgerechnet da nicht wieder so popokalt ist. Es gibt noch viel zu tun...

Im Büro... Nein, ich wollte doch nicht damit anfangen. Ganz kurz nur: Es gibt einen neuen Kaffeevollautomaten. Und dieser kann auch Latte Macchiato. Drei Mal dürft ihr raten, was die Damen nun den ganzen Tag tun bzw worauf ihr Hauptaugenmerk liegt?! Richtig. Latte schlürfen. Und motzen. Motzen darüber, dass der Milchaufschäumer die Milch nicht richtig aufschäumt. Angeblich... Naja. Wir halten also fest: Weltuntergangsstimmung wegen nicht korrekt aufgeschäumter Milch. Jut.

Und trotzdem bin ich heute froh, hier und nicht zu Hause sein zu müssen. Weil die Irrenanstalt eines ganz gut kann: Ablenken. Und an manchen Tagen ist man über jede Ablenkung froh, die man nur irgendwie kriegen kann. Auch in Form von über den Milchschaum motzenden Kolleginnen. Oder wehleidigen weil auf einem Ohr tauben Chef's (und hier meine ich taub im tatsächlichen Sinne von nichts hören). Oder nervigen Kunden die sich nicht an die Bestellfristen halten. Oder sämtlichem Papierkram, der wegen eben diesem Kunden liegen bleibt. Oder...

Alles wurscht. Hauptsache Ablenkung.

Und in ebendiese stürze ich mich jetzt auch wieder.

Bis bald, ihr Lieben!

J.B.

Donnerstag, 26. März 2015

Kurze Zwischenmeldung

Einfach weil ich mich grade so freue.

Am 14.04. beginnt mein Unterricht. Meine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Und ich flippe aus vor Freude!! Juhuuu!!

Es geht los. Es geht tatsächlich los. Geil.


Mittwoch, 25. März 2015

Liebster Award - Nominierung Nr. 3

Meine liebe Spring, vielen, vielen Dank für die Nominierung. Selbstverständlich beantworte ich deine Fragen gerne!

Und weil's so schön ist, hier nochmal kurz die Regeln:

  • 11 Fragen beantworten
  • 11 Fragen stellen
  • 5 - 11 Blogs nominieren

Kommen wir also zum spannenderen Teil - den Fragen:

1. Bist du zufrieden mit deinem Vornamen? (Sollte er ausgefallener sein? Moderner? Bodenständiger?)
Ja, ich bin tatsächlich rundum zufrieden mit meinem Vornamen. Das haben meine Eltern gut gemacht.


2. Dein Lieblingsautor / Lieblingsbuch?
Einen Lieblingsautor habe ich nicht. Ich lese was mir gefällt, völlig schnurz von wem es ist. Ein Lieblingsbuch habe ich aber: "Kleine Drachen sind eben so - Die Märchen vom Drachen Hab-mich-lieb und seinen Freunden" von Andrea Schwarz. Hört sich vielleicht kitschig an, ich war auch etwas skeptisch als es mir empfohlen wurde. Aber: Ich liebe es!


3. Dein Lieblingssong?
"Welt der Wunder" von Marteria.


4. Dein Platz von dem aus du für deinen Blog schreibst? (Gerne mit Bild)
Am Liebsten zu Hause auf dem Sofa. Allerdings sind wohl die meisten Posts im Büro am Schreibtisch entstanden. Natürlich während meiner Pausen...


5. Dein liebster Film?
Puuh. Da gibt es einige. Auf jeden Fall Nanny McPhee. Und Pretty Woman mag ich sehr gerne. Notting Hill. Eat - Pray - Love. Generell, man merkt es kaum, mag ich sämtliche Filme mit Julia Roberts.


6. Deine liebste Eissorte?
Schokolade, Zitrone, Kinderriegel (ja, gibt es wirklich) und Stracciatella. Ich muss mich ja nicht auf eine beschränken, ne?!


7. Welche fiktive Figur wärst du am Liebsten? (Figuren aus Comics, Büchern, Filmen)
Puuh. Das ist wirklich eine schwierige Frage...
Addison Montgomery aus Private Practice. Oder Bianca aus Bernhard & Bianca. Oder...
Nein, warte! Jetzt hab ich's: Biene Maja. Oder Pippi Langstrumpf :) Oder am Besten: In der Reihenfolge?!


8. Was machst du beruflich?
Ich arbeite als Bürokauffrau. Noch ;)


9. Wenn du auswandern würdest, was wäre dein Ziel und warum würde es dich gerade dort hin ziehen?
Italien. Entweder in den Norden, nach Südtirol oder ziemlich weit in den Süden. Warum? Ich liebe dieses Land. Vielleicht auch, weil wir sehr oft dort sind.


10. Bist du Minimalist oder Sammler? Welchen Wohnstil bevorzugst du?
Ähm. Gute Frage... Einen bestimmten Stil gibt es bei uns nicht. Zumindest nicht, soweit ich das beurteilen kann. Ich kenne mich da nämlich gar nicht aus. Bei uns steht rum, was eben gefällt. In manchen Ecken mehr, in manchen weniger ;)


11. Ein Bild das dich berührt? (Emotionen in dir weckt, egal in welcher Art - Foto, Gemälde, Zeichnung oder Ähnliches)
Ein Gemälde was bei Frau K. in der Praxis hängt. Vermutlich auch, weil es eine Künstlerin gemalt hat, die Bilder nach Auftrag auf eine bestimmte Situation malt. Also ich sage ihr eine Situation, sie malt ein Bild dazu. Dieses Bild weckt in mir Hoffnung, Zuversicht, Sehnsucht und Trauer zugleich.


So. Feddisch :)


Montag, 23. März 2015

Ich bin wieder hier, in meinem Revier...

Nein, versteckt hab ich mich nicht. Lange hab ich mich wirklich gut gehalten, dann hat sie's doch noch geschafft... Die Grippe. Inzwischen ist das Miststück wieder weg, nur Husten und eine komische Stimme hat sie mir noch da gelassen. Also, wenn ich zu viel rede (wobei "zu viel" eigentlich gar nix ist. Also wirklich nix. Schatz meinte nur: "Na dann musst du halt deine Klappe halten..." Na danke.) verpisst sich meine Stimme auch ganz gerne mal.

Zuallererst noch kurz: Zeigt es euch mein Profil da rechts oben noch an? Also da unter "Wer schreibt hier?". Ich seh es nämlich nicht mehr. Hab keine Ahnung wieso. Das nervt. Sehr.

Ok. Wirkliche News gibt es nicht. Hoffentlich vielleicht aber bald.

Ah doch. Der Antrag bzw. die Anmeldung zur Schule ist weg, mit der Bank ist alles geregelt. Und es gab sogar noch fette 10% auf die Schul-Gebühr. Ist das geil oder ist das geil?! Ich bin total aus dem Häuschen und denke, dass es Anfang / Mitte April los gehen wird. Also mit dem Unterricht. Ich zieh das also tatsächlich durch. Wirklich? Ja, wirklich. Ich bin selbst noch ganz baff...

Uuuuund die liebe Spring hat mich für den Liebster Award nominiert. Die Antworten kommen. Bald. Versprochen.

Unserem Häuschen wollen / werden wir uns auch bald wieder widmen. Die Temperaturen versprechen ja, etwas milder zu werden. Endlich!!

Joa. Und sonst: Um es mal mit den Worten der coolen Oma aus der Rosa-Telefonanbieter-Werbung zu sagen: Läuft bei mir! Und ich hoffe, es läuft gut :)

Und bei euch so?

Bis bald

J.B.




Nachtrag: Nachdem ich eben an einem Post schreibe mit Bild bzw. Video und mir dieses Video in der Vorschau auch nicht angezeigt wird: Was ist da los? Hat jmd eine Idee? Liegt es an mir? Meinem PC? Oder doch an Blogspot? Regt mich auf grade...!!



Mittwoch, 11. März 2015

Allein. Im besten Sinn.

Ich. Bin. Allein.

Ich habe den Göttergatten. Den Hundemann. Meine Familie. Meine Freunde. Meine tollen, tollen Mädels.

Aber trotzdem bin ich alleine. Nur. Ich. Alleine. Alleine für mich verantwortlich. Ich habe mein Glück selbst in der Hand. Und nur ich allein treffe die Entscheidungen. Ich muss meinen Weg gehen. Nein, ich darf meinen Weg gehen.

Manchmal begegnen wir Menschen von denen wir glauben, dass sie immer zu unserem Leben gehören werden. Manche gehören tatsächlich für immer dazu. Andere nur einen (kurzen) Abschnitt lang. Manchmal tut uns das weh. Vor allem dann, wenn uns dieser Mensch ans Herz gewachsen ist. Denn das tun sie. Auch diejenigen, die nur kurz an unserer Seite sind. Sein können. Und trotzdem ist es gut so. Denn wenn unsere Wege auseinander gehen ist die logische Konsequenz eben die, dass sich unsere Wege - und wir uns - trennen. Das tut weh. Und trotzdem ist es richtig.

Sich selbst treu bleiben. In seiner Mitte sein. In sich ruhen.

Alles Begriffe, die jede/r von uns kennt. Sagt sich alles so leicht. Aber es ist bei weitem nicht so leicht, auch danach zu leben. Für mich jedenfalls nicht. Oder doch?

Ich scheue mich vor großen Entscheidungen. Das war nicht immer so. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer.

Als ich mir vor gut 10 Jahren mein Pferd kaufte war das eben so. Ich hatte mich in die Stute verliebt. Ich konnte sie mir leisten (zumindest was den Kaufpreis betraf, aber das sollte ich erst später lernen). Ich wollte sie. Also kaufte ich sie. Es war mir egal, dass meine Trainerin sagte das ginge nicht. Das sei nicht das richtige Pferd für mich. Für meine Laufbahn im Dressursport sowieso nicht. War mir egal. Ich wusste: Sie ist das richtige Pferd. Nicht für meine sportliche Laufbahn. Aber für mich. Und das war sie. Eine kurze aber wundervolle Zeit lang. Sie wieder zu verkaufen war letztlich auch meine Entscheidung. Zu ihrem Wohl.

Beim Hundemann vor knapp 2 Jahren war das schon anders. Ganz anders. Die Entscheidung für ihn fiel mir wahnsinnig schwer. Nicht wegen ihm. Sondern wegen mir. Letztlich traf sie dann der Göttergatte.

Mit der Zeit fing ich nämlich an, meine Entscheidungen in andere Hände zu geben. In die Hände meines Mannes. Dies geschah oft unbewusst. Fakt ist: Er traf meine Entscheidungen. Lange, lange Zeit.

Dann kam das Kinder-Thema. Und die Entscheidung die er diesbezüglich für mich traf - treffen wollte - passte mir so gar nicht. Trotzdem beließ ich es vorerst dabei. Und dann fing ich endlich, endlich wieder an, auf mich, auf mein Gefühl zu hören. Und dann auch, meine Entscheidungen wieder selbst zu treffen. Selbst treffen zu wollen. Dass dies nicht ohne Reibungen abläuft ist klar. Jahrelang lasse ich ihn alles entscheiden. Weil ich will dass er entscheidet. Oder besser gesagt, weil ich nicht entscheiden will. Denn wenn jemand anderes entscheidet muss man auch nicht selbst für diese Entscheidung einstehen... Feige? Ja. War aber so.

Es entwickelte sich dann manchmal ein regelrechter "Kampf" um Entscheidungen. Selbst um banalste. Einmal ging es sogar so weit, dass der Göttergatte sagte: "Ich sage wo es lang geht. Und so machen wir das dann auch." - Bezogen darauf, ob wir nun links oder rechts an einem Supermarkt-Regal vorbei gehen...

Damals wurde ich fuchsteufelswild. Ich fühlte mich bevormundet. In jeglicher Hinsicht. (Was ich ja auch war. Weil ich es jahrelang so wollte!!) Es gab einen riesen Krach. Heute sage ich, er konnte nicht anders. Woher sollte er auch wissen was los war?! Jahrelang bürde ich ihm auf, meine Entscheidungen zu treffen. Und von heute auf morgen will ich sie wieder selbst treffen?! Das würde wohl jeden erstmal verunsichern.

Eine große Unzufriedenheit schlich sich ein. Wie sollte es auch anders sein?! Schließlich hatte er kaum eine Chance, die für mich richtigen Entscheidungen zu treffen. Obwohl er sich die allergrößte Mühe gab. Das geht einfach nicht. Denn nur ich fühle mein Gefühl. Und nur ich fühle, ob ich mir selbst mit dieser oder jener Entscheidung treu bleibe - oder eben nicht. Er fühlt sein Gefühl. Er kann also meine Entscheidungen nach seinem Gefühl treffen. Wenn sein Gefühl aber nicht mit meinem überein stimmt hat er keine Chance. Armer Schatz.

Nun muss man aber erst mal erkennen, wo diese Unzufriedenheit tatsächlich her kommt. In der Kinderwunsch-Zeit eh irgendwie schwierig. Man zweifelt doch ständig an allem. Oder? An unseren Gefühlen füreinander zweifelten wir nie. Selbst in unseren tiefsten Tiefs nicht. An unserem Weg schon. Jeder für sich an seinem. Und jeder fragte sich für sich, ob unsere Wege immer noch parallel zueinander verlaufen. Ob sie immer noch miteinander verflochten sind.

Aktuell frage ich mich, ob mein Kinderwunsch-Weg noch der richtige ist. Hängt sicher auch mit der Fehlgeburt zusammen. Vielleicht will da ja wirklich eine Seele zu uns. Vielleicht passt es momentan eben einfach (noch) nicht. Vielleicht will aber auch keine Seele zu uns. Und hier spreche ich wirklich nur für mich. Es mag momentan ein sehr ungünstiger Zeitpunkt sein, sich darüber Gedanken, nein, Gefühle zu machen. Andererseits... Wenn mein Gefühl mir sagt ich solle da bitte mal hinfühlen dann ist es schon richtig so. Das habe ich in der Zwischenzeit tatsächlich gelernt.

Ich werde schon fühlen was richtig ist. Irgendwann. Nein, eigentlich immer. Nur manchmal möchte ich es nicht wahr haben. Denn manchmal möchte ich immer noch, dass irgendwer anders diese oder jene Entscheidung für mich trifft. Denn dann kann ich die Verantwortung abgeben. Die Verantwortung für mich. Die Verantwortung für meinen Weg.

Wieso ist das so?

Manchmal - ok eigentlich immer - darf man vertrauen. Und manchmal muss (darf!) man einen Spross einfach in den Garten setzen und ihm so die Chance geben, Wurzeln schlagen zu können. Im Vertrauen darauf, dass er das auch kann. Also pflanze ich mich jetzt in meinen Garten. Vertraue. Und warte ab was passiert.

Es wird gut sein. So oder so.

Sonntag, 8. März 2015

Wenn ich mal groß bin...

... werde ich Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Nun ja, ich würde mal sagen ich bin groß.

Bääm. Das Gespräch mit der Schulleitung war... speziell. Speziell aber sehr, sehr gut. Schätze so ist das eben wenn man sich mit einer Psychotherapeutin unterhält. Zwei, drei richtige Fragen gestellt und schon... Kennt sie mich jetzt eben auch flennend. Was soll's.

Na jedenfalls:

  • Anmeldung liegt hier, ist ausgefüllt und muss nur noch zur Post.
  • Bez. der Gebühren ist alles geklärt.
  • Ich kann JEDER ZEIT starten. Auch mitten im Block. Sei wurscht. Weil man am Anfang eh nur Bahnhof versteht und der erste Block auch immer der letzte ist, also nochmal dran kommt.
  • "Wenn das Kind erst mal da ist machen Sie die Schule nicht mehr. Das verspreche ich Ihnen"


So. Und jetzt?

Jetzt heißt es, die gemütliche Komfortzone verlassen. Auf ins Abenteuer. 20 Monate Aktion. Definitiv. Zwei Abende die Woche Unterricht und einen Samstag im Monat. Puuh.

Vorher ne große Klappe. Und jetzt? Jetzt kommt doch ab und an die feige, gemütliche Komfortzonen-Vertreterin raus.

Wenn ich nur nach meinem Gefühl gehe geht's sofort los. Gleich Dienstag. Wenn. Ja, wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär.

Ich will nicht mehr feige in der Ecke sitzen und mein ach so schlimmes Leben verteufeln. Ich will etwas ändern. Außer mir kann es keiner.

Wieso ist es trotzdem so schwer?
Darf ich nur nach meinem Gefühl gehen?

Ach scheiß drauf. Schlimmstenfalls sind eben ein paar Tausend Kröten am Popöchen. Würde na klar "weh tun", schließlich bin ich nicht Krösus.

Aber wenn ich es nicht mache? Dann bereue ich es mein ganzes ach so schlimmes Leben lang...

Donnerstag, 5. März 2015

Liebster Award - Schon wieder =))

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich wurde nominiert. Schon wieder. Ich fühle mich mehr als geehrt. Keinen Schimmer womit ich das verdient habe, ganz ehrlich.
Liebe Melli: DANKE.

Hier nochmal ganz kurz die Regeln:

  • 11 Fragen beantworten
  • 11 Fragen stellen
  • 5 - 11 Blogs nominieren


Ok. Hier also die Fragen von Melli:

1. Was bevorzugst du? Reden (ist Silber) oder Schweigen (ist Gold)?
Hmm. Schwierig. Eine silbern-goldene Mischung?! Prinzipiell bin ich aber eher der ruhigere Typ.

2. Wo siehst du dich (und deinen Blog) in zehn Jahren?
Weil man ja träumen darf: In 10 Jahren bin ich stolze Mama von mindestens 2 - gerne 4 Kindern, immer noch glücklich verheiratet, habe noch einen Hund mehr und bin mit meiner eigenen Praxis selbstständig.
Ob ich da dann noch Zeit zum Bloggen finde?! ;)

3. Hast du ein besonderes Talent, auf das du stolz bist? Wenn ja, welches?
Fällt mir spontan keines ein, nein.

4. Jeder hat Angst vor irgendwas, was ist deine Angst?
Hmm. Ich habe Höhenangst, Angst vor Spinnen und wenn ich nachts alleine bin bin ich allgemein ein riesen Schisser.

5. Glücklich sein ist eine Definitionssache. Was macht dich glücklich, würde dich noch glücklicher machen?
Du sagst es. Glücklich sein ist eine Definitionssache. Ich bin glücklich. Nicht immer nur, aber eben (fast) immer auch. Mit meinem Mann, meinem Hund, meinen Lieben um mich herum, einer Tasse Milchkaffee oder Tee, Zeit für mich und ein gutes Buch, ... fällt mir das glücklich sein noch ein bisschen leichter.

Was mich noch glücklicher machen würde? Einem wilden Durcheinander aus meinen vier Kindern und zwei Hunden beim Toben zuzuschauen ;)

6. Glaubst du an ein Leben nach dem jetzigen? Egal in welcher Form?
Definitiv ja.

7. Schokocreme oder Leberwurst auf den Frühstückstoast?
Keines von beidem. Ich bin ein ausgesprochener Frühstücksmuffel. Außer am Wochenende wenn ich viiiiiiiiiel Zeit habe. Dann aber bitte ein ausgiebiges Frühstück mit beidem - nacheinander versteht sich.

8. Gibt es irgend etwas in deinem Leben, was du unbedingt ändern wollen würdest?
Hmm. Zuallererst natürlich das eine: Die Kinderlosigkeit. Aber abgesehen davon: Nein. Ich mag mein Leben und bin glücklich wie es ist.

9. Morgen ist Weltuntergang, was musst du heute noch unbedingt tun?
Eigentlich: Nichts. Aber weil es ja nicht schaden kann: Meinem Mann noch öfter sagen wie sehr ich ihn liebe, meinen Hund und meinen Kater noch ausgiebiger knuddeln als sonst und all meinen Lieben nochmals sagen wie lieb ich sie habe.

10. Bist du träumerischer Realist oder realistischer Träumer?
Gerne ein Träumer - ohne das realistisch davor ;)

11. Bloggst du mich jetzt, weil ich dich nominiert habe? :)
Ganz ehrlich? Ich habe leider keinen Schimmer was du damit meinst...


Schritt 1 wäre hiermit erledigt. Und damit möchte ich es auch gut sein lassen und werde keine weiteren Blogs nominieren. Einfach aus dem einen Grund: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit bereits 11 Fragen gestellt und 11 Blogs nominiert. Ich denke, das passt :)

Liebe Melli, nochmals vielen, vielen Dank für die Nominierung. Ich freue mich wirklich sehr darüber! Und ich hoffe, du bist mir nicht böse dass ich nicht weiter nominiere.


Dienstag, 3. März 2015

Helden...

Vielleicht hat es jemand von euch am 28.02.15 auch gesehen. Galileo Big Pictures - "Helden". Ich für meinen Teil war schwerst beeindruckt.

Hier mal diejenigen, die mich persönlich am Meisten beeindruckt haben:


Der Herr der Bäume - Jadav Payeng

Mit 17 fing Jadav Payen an, Bäume auf einer Sandbank zu pflanzen. 30 Jahre später ist aus Payengs Initiative ein 1.200 Hektar großer Urwald gewachsen. Eine Geschichte von Leidenschaft und Durchsetzungskraft, die zeigt, wie EIN EINZELNER die Umgebung verändern kann.
(Quelle: Weltfilme.org)

Mit 17 pflanzt er seinen ersten Baum. Auf einer Insel. In der Wüste. Jeden einzelnen Setzling muss er jeden einzelnen Tag gießen. Was er auch tut. 30 Jahre später ist da keine Wüste mehr - sondern ein Urwald. Dieser Urwald ist heute Heimat von vielen, vielen Tieren. Und er schützt die Menschen vor der Urgewalt des Meeres. Und Jadav Payeng sagt, er hört erst mit seinem letzten Atemzug auf, Bäume zu pflanzen.


José Mujica genannt El Pepe (Präsident von Uruguay von 2010 - 2015)

[....] Mit ihr (seiner Frau) lebt er auch als Präsident weiterhin auf seinem kleinen Bauernhof ("Chacra") in Rincón del Cerro in der Nähe von Montevideo. Privat fährt er immer noch einen alten VK Käfer. Für offizielle Fahrten nutzt er einen Opel Corsa.
Von den 12.500 US-Dollar Präsidentengehalt behält er lediglich 10%, weshalb er als "weltweit ärmster Präsident" beschrieben wird. Den Rest spendet er. Das sei genug Gehalt, so sagt er, schließlich lebten viele Bürger mit noch weniger. 
(Quelle: Wikipedia)

Krass. Einfach nur krass. Vor allem, wenn man dazu die Bilder von seinem Bauernhof sieht. Das ist kein High-Tech-Hof mit riesigem Bauernhaus und sonstigem Schnickschnack. Ein kleiner Hof. Ein kleines Haus. Ein alter VK Käfer. Er. Seine Frau. Und ein dreibeiniger Hund. 


Nicholas Winton

Sir Nicholas George Winton MBR ( * 19. Mai 1909 in London) ist ein britischer Staatsbürger, der kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs die Rettung von 669 meist jüdischen tschechoslowakischen Kindern vor dem Holocaust organisierte.[....] 
(Quelle: Wikipedia)

Für jedes einzelne dieser Kinder musste er Adoptiv-Eltern finden bevor die Kinder ausreisen konnten. Für jedes einzelne Kind erstellte er Akten mit Bild und allem drum und dran. Er kümmerte sich um alles. So konnte er so, so viele Kinder retten. Und diese Kinder haben heute weit über 1.000 Enkelkinder. Die meisten davon würde es wohl ohne Nicholas Winton nicht geben. Und das allerkrasseste: Jahrelang erzählte er niemandem davon. Nicht mal seine Frau wusste es. Bis sie vor ein paar Jahren zufällig über einen Karton mit den entsprechenden Akten stolperte...


Todd Love

Todd Love ist ein wahrer Adrenalin-Junkie und lässt sich von nichts aufhalten. Seine Geschichte ist unglaublich, denn er hat keine Beine und nur einen Arm. Mit seiner bewusst positiven Lebenseinstellung inspiriert er Menschen weltweit.
(Quelle: pro7.de)

Also das muss man sich echt mal geben. Todd Love ist bei der Army, wird bei einem Einsatz von einer Bombe (oder Granate?) erwischt und verliert beide Beine (ab der Hüfte!) und einen Arm (ab der Schulter!). Trotzdem gibt er nicht auf. Er sagte, er habe mal ein paar depressive Tage gehabt. Aber nicht viele. Heute geht er Fallschirm-Springen, Tauchen, fährt Auto, nimmt regelmäßig an Veteranen-Wettkämpfen teil. Er tut all das, wonach ihm ist. Und zwar genau das.


Diana Nyad

Sie schwamm als erster Mensch ohne Haikäfig von Havanna in Kuba nach Key West in Florida. Am 02. September 2013 erreichte die damals 64-jährige Langstreckenschwimmerin nach 177 km und 53 Stunden im Wasser die US-Küste.
Nyad's erfolgreicher Versuch des Durchschwimmens der Strecke im Jahr 2013 war ihr insgesamt fünfter Anlauf. Ihren ersten Versuch mit Haikäfig wagte sie im Jahr 1978. Ihren Zweiten Versuch ohne Käfig im Jahr 2011 musste sie abbrechen wegen Schulterschmerzen und einem Asthmaanfall. Ein noch im selben Jahr durchgeführter dritter Versuche wurde durch Quallenstiche gestoppt. Bei ihrem vierten Versuch im August 2012 musste sie nach 41 Stunden aus dem Wasser gezogen werden, nachdem eine Sturmböe und wiederholte Quallenstiche ein Weiterschwimmen unmöglich gemacht hatten.
(Quelle: Wikipedia)

Krass. Einfach nur krass. Im Alter von 64 Jahren, 35 Jahre nach ihrem ersten Versuch, schafft sie es. Sie erfüllt sich ihren Lebenstraum. Und obwohl sie an diesem Tag vor Erschöpfung fast nicht mehr stehen kann ist sie der glücklichste Mensch der Welt.


Ich bin schwer beeindruckt. Für mich schreit jedes Beispiel förmlich:


  • Gib niemals auf. 
  • Ein einzelner Mensch kann verdammt viel bewegen. 
  • Du kannst alles erreichen.
  • Alles ist möglich.


Zumindest haben es diese fünf, jeder für sich, sehr, sehr eindrucksvoll bewiesen.

Bis bald

J.B.