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Montag, 28. September 2015

Was wurde eigentlich aus... Oder: Großprojekt die Xte

Jaja, unser Häuschen. Ihr wisst schon... Das, dass so viele Überraschungen für uns bereit hielt. Das, dass es uns nie langweilig gemacht hat. Was wurde eigentlich daraus?

Nun, nachdem wir - lang, lang ist's her - oben im Bad angefangen und die Badewanne rausgerissen hatten tat sich lange nichts. Die Räume waren zu schmal. Wir zogen unseren Architekten zu Rate. Dachgaupe. All das. Vielleicht erinnert ihr euch ja, auch wenn es wirklich laaaaaaaaaange her ist.

Jedenfalls ist es ja nicht so, dass wir Eile hatten oder haben mit diesem Häuschen. Wir haben ja bereits ein wundervolles Dach über dem Kopf und - so traumhaft die Lage des Häuschens auch ist - es war klar dass wir dort nicht einziehen werden. Stattdessen sollten und wollten meine Eltern in das Häuschen. Und das wollen sie immer noch. Aber auch die beiden haben ein Dach über dem Kopf und auch hier besteht keine Eile.

Tja. Einerseits ist das ja gut. Andererseits... Ihr seht ja wie sich das zieht.

Jedenfalls stand eines Tages eine Dame vor der Tür. Fragt mich nicht von welchem Amt sie ist, ich habe keine Ahnung. Jedenfalls gibt es wohl hier im Landkreis so ein Projekt, das alte Häuser erhalten möchte und deswegen finanzielle Mittel zur Verfügung stellt, wenn diese Häuser unter gewissen Vorraussetzungen renoviert werden und der Wohnraum erhalten bleibt. Alles, was wir ja eh vor hatten und haben.

Das Einzige, was wir so nicht vor hatten war, das Haus in einem Aufwasch komplett renovieren zu lassen. Weil wir einfach vieles selbst machen wollten und auch konnten und so letzten Endes auch einen Haufen Geld sparen konnten. Tja. Wenn man nun aber diese Förderung - die im günstigsten Fall wohl 30 % beträgt - beantragen möchte muss man aber einen kompletten Plan einreichen, mit allem Drum und Dran. Und mit allen Kosten. Klar, von irgendwas müssen die ja ihre 30 % berechnen können.

Unser Architekt war natürlich gleich Feuer und Flamme. Er wollte es eh von Anfang an so machen. Also komplett anders und besser und größer und überhaupt. Nein, abreißen wollte er es nicht. Aber quasi fast. Im ersten Entwurf kam er auf ca. 150.000 €. Puuuh. Für ein Haus ein durchaus realistischer Rahmen, logisch.

Na jedenfalls war nun die Dame da und unser Architekt hat sich - nach einem Nachmittag Besprechung und Diskussion und wasweißich - nochmals dran gesetzt und einen neuen Plan gezeichnet. Dieser Plan steht nun und wir liegen nochmals ca. 45.000 € über dem letzten. Ähm ja, irgendwas hat er an "nicht ganz so groß" wohl nicht so ganz verstanden. Oder er zeichnet sich so in Rage und hat so viele (zumindest in seinen Augen) tolle Ideen dass der Plan quasi zum Selbstläufer wird.

Tja. Momentan stehen wir also noch im Gespräch mit unserem Architekten. Und wenn der Plan dann (hoffentlich bald) mal fertig ist reichen wir den ein und dann... Heißt es warten: Bis wir Bescheid bekommen ob wir einen Zuschuss bekommen und wenn ja, wie hoch dieser Ausfallen wird wird es wohl Mitte 2016 werden.

Und dann werden wir schon sehen.

2 Kommentare:

  1. Ach, 200.000 EUR ist doch ein Klax ;-)
    Hach, was würde ich für so ein kleines, süßes Häuschen im Grünen geben... Wir liebäugeln ja auch schon etwas länger damit, weil wir uns in unserer Stadt kein Haus leisten können (da kosten 90 qm Wohnfläche mit 150 qm Grundstück gerne mal 450.000 EUR - ein Schnäppchen eben ;-)).

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    1. Oh ja, ich bin ja ein absolutes Land-Ei ;) Aber es hat alles seine Vor- und Nachteile. Die noch teureren Preise in der Stadt gehören leider definitiv zu den Nachteilen dort.
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