Irrenanstalt die Zweite. Oder: Der Sturm vor der Ruhe.

7 Tage hatte ich Ruhe und Frieden im Büro. Immerhin. Seit Freitag sieht die Sache anders aus. Wobei... Wenn ich es wörtlich nehmen wollte hätte ich SEIT Freitag Ruhe ;)

Nachdem Kollegin Zwitschervögelchen - der / die ein oder andere von euch erinnert sich vielleicht an sie - letzte Woche meine Nerven schon mit banal-blöden Fragen strapaziert hatte (Beispielsweise bestellte sie mich DRINGENDST an ihren Tisch um ihr zu zeigen wie man in Excel das Euro-Zeichen hinter die Zahlen bekommt...) setzte sie dem Ganzen am Freitag noch die Krone der Dreistigkeit auf...

Sie wollte von mir wissen, wie man eine bestimmte Aufgabe erledigt. Kein Ding, ich sagte ich könne es ihr sagen wenn ich das erledige dann könne sie mit drauf schauen. Aaaaber das langte ihr nicht, sie verlangte dass ich ihr die einzelnen Schritte gleich noch aufschreibe. Fein säuberlich. Damit war ich nun nicht einverstanden und wies sie darauf hin, dass ich nicht ihre Sekretärin sei und sie sich das doch bittedanke selbst aufschreiben möge. Schließlich sei jede für ihre Unterlagen und Notizen selbst verantwortlich und tippen könne sie ja wohl. Logischerweise mit anderen, vorsichtigeren Worten, denn so viel Arsch habe ich dann doch nicht in der Hose dass ich da so auf den Tisch haue.
Sie kam dann damit, dass das Chef Nr. 1 so angewiesen hätte. Möööp. Falsch. Er sagte lediglich, dass ich meinen Kolleginnen das aufschreiben soll, was bisher nur ich gemacht hätte. Und das habe ich selbstverständlich erledigt. Diese Aufgabe nun aber war etwas Alltägliches das außer mir noch drei andere Kolleginnen aus dem FF können...

Es gab dann noch einige richtig fiese und schlicht falsche Bemerkungen ihrerseits - ich wundere mich heute noch dass ich komplett ruhig blieb - und seither ist Stille. Sie fragt nichts, sie will nichts wissen, sie redet nur das AllerallerALLERnötigste mit mir. Und ich? Ich kann mich nicht um alles kümmern. Obwohl ich ja ein sehr friedliebender Mensch bin habe ich mich dazu entschlossen das Positive an der Sache zu sehen - und meine Ruhe zu genießen.